Ich habe diese beiden Tage zusammengefasst, da wir auf der Schnellstraße mit 23 – 25 km/h dahingebraust sind und es an den Tagen keine Besonderheiten gab. Es waren, wie so oft die kleinen Erlebnisse und Eindrücke, die man kaum beschreiben und auch nicht immer fotografieren kann.Die Strecke war Ok, der Verkehr zu ertragen. Er nahm nur zu je größerer die Orte waren, durch die wir fuhren. Die wenigen Steigungen waren kaum zu merken und dazu gab‘s auch noch oft Rückenwind. Da die Straße, die parallel zum Xijang River verläuft war hatten wir einen schönen Blick auf den hier schon ziemlich breiten Fluss und den regen Schiffsverkehr.An beiden Tagen hatten wir schon am frühen Nachmittag unser Ziel erreicht, so dass wir noch ausreichend Gelegenheit für einen Stadtrundgang hatten.
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Wir sind um halb Acht losgefahren und waren froh als wir nach ca. 15 km das Stadtzentrum hinter uns hatten. Die Stadt war aber noch lange nicht zu Ende. Bei der Volkszählung 2010 lebten 3.918.467 Menschen in dem städtischen Gebiet von Zhaoqing. Heute sind es sicher einige mehr. Entsprechend gebaut und gebaut und gebaut wird in den Randgebieten.Weiter ging es dann für einige Kilometer auf der Deichkrone des Paerl River, bis wir wegen einer großen Fabrik in das Hinterland abbiegen mussten. Von da an war es vorbei mit lustig.Die Straße wurde schlechter, der LKW-Verkehr dichter und die Fabriken an beiden Seiten wurden gefühlt immer größer und lauter. So ging es gute 15 Kilometer – es war Stress pur, zumal es noch einige Baustellen gab. Und Baustellen sind hier kein Grund, die Straßen zu sperren.Zwischen den Fabriken gab es immer wieder „Wohngebäude“ in denen (Wander-)Arbeiter lebten. Nach fast 40 Kilometer, haben wir an einer solchen Wohnanlage halt gemacht und in einer der kleinen Imbissstände etwas später als sonst gefrühstückt.Ziemlich übergangslos tauchten ca. 70 km vor dem Stadtzentrum von Guangzhou die ersten Hochhäuser auf. Aus den schlechten Straßen wurden sechsspurige Schnellstraßen, auf denen sich der Verkehr anfangs recht gut aufteilte.Alle 10 km wurde es etwas voller und die Zahl der sechsspurigen Kreuzungen nahm zu. Alle waren sie mit Ampel geregelt und die Autofahrer hielten sich auch weitgehend daran. Allerdings fuhren die Massen des Mopeds, E-Bikes, E-Roller und Radfahrer so wie sie am schnellsten vorankamen – kreuz und quer. Wir konnten nicht immer widerstehen und haben uns des Öfteren in solche Zweiradkolonnen eingereiht.Unangenehm war, dass alle Fahrer, wenn sie von recht auf die Straße eingebogen sind grundsätzlich nur größeren Fahrzeuge beachten. Alle andern müssen aufpassen nicht zur Seite geschoben zu werden. Wir mussten so manches Ausweichmanöver fahren, die aber alle gut ausgegangen sind. Als wir dann nach ca. 100 geradelten Kilometern in die Altstadt kamen, wurden die Straßen enger, der Verkehr nicht weniger dicht. Dazu kamen aber viele Menschen mit Karren und Lastenfahrrädern. Nicht mehr ganz so frisch, hieß es für uns noch einmal richtig aufpassen, wenn es eng wurde mit unseren Packtaschen.Gegen 15 Uhr hatten wir es endlich geschafft, wir waren wieder in dem Hotel, in dem unsere Tour vor 24 Tagen begonnen hatte.Aufgrund der anstrengenden Verkehrslage gibt es heute nur wenige Aufnahmen.
Eigentlich wollte ich die letzten Tage zu Hause nachtragen!Ich habe es nicht sofort gemacht und nun gibt es nur noch Bilder.